Juhu! Endlich zwei und das heisst, Essen wie die Großen.

Die Gewürze, die unser Kleiner schon sagen kann – wie Bohnenkraut, Rosmarin oder Oregano – müssen in fast jedes Gericht.

Außerdem kocht unser kleiner Foodsnob auch schon eifrig mit.

Rühren, kneten und auch schon mal Karotten schälen … ihm macht’s Spaß und wir haben einen kleinen Gehilfen, auch wenn er sich dann doch eher wie ein Küchenchef aufführt.

Paprikás csirke

ZUTATEN

4 Hendlhaxerln, 
2 mittelgroße Zwiebeln, 
1 ungarischer Spitzpaprika, 
2 mittelgroße Tomaten, 
2 TL Paprikapulver edelsüß, 
250g Sauerrahm, 
1 TL Mehl, 
2 EL Fett, 
250g Tarhonya, 
Butter
 
Das war mein absolutes Überdrüberlieblingsessen als Kind. Meine Oma aus Budapest hat das beste Paprikáscsirke der Welt gemacht. Dementsprechend lange hat es gedauert, bis ich es einmal gekocht habe. Zu groß war die Sorge, dass ich diesen Superüberdrübergeschmack nicht hinbekomme. Aber mittlerweile kriege ich dieses traditionelle ungarische Rezept ganz gut hin und unser Würmchen liebt den Geschmack genauso wie ich.

REZEPT

Die Zwiebeln schälen und fein hacken. Den Paprika und die Tomaten waschen und in kleine Würfel schneiden. 
In einem Topf das Fett erhitzen und die Zwiebel darin glasig braten. Von der Kochstelle nehmen, das Paprikapulver drüberstreuen, die Hendlhaxerln dazugeben, alles kräftig umrühren und wieder zurück auf die Kochstelle mit dem Topf. Das Fleisch stark anbraten, salzen und pfeffern, die Tomaten und den Paprika hinzufügen und bei kleiner Hitze zugedeckt für ca. 45 Minuten köcheln. Ab und an umrühren. Das Fleisch sollte möglichst im eigenen Saft schmoren. Sollte es drohen anzubrennen, könnt ihr ein bisschen Wasser dazugeben, ist aber in der Regel nicht notwendig.
So, kommen wir zu den Tarhonya. Für alle Nicht-Ungarn, hierbei handelt es sich um Eiergraupen, die man mittlerweile als ungarische Tarhonya auch in Österreich in jedem Supermarkt bekommt. Also die Tarhonya nach Packungsanweisung zubereiten. 
Sauerrahm mit dem Mehl gut verrühren und ins fertige Paprikàscsirke rühren, für weitere 5 Minuten köcheln lassen, damit die Soße schön eindickt.
Falls ihr keine Lust auf Tarhonya habt, könnt ihr natürlich auch Nockerln zu diesem Gericht servieren.
Reicht für eine 4-köpfige Familie. 

 

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