Endlich drei! Endlich haben wir die präpubertäre Phase erreicht. Zumindest was die Nahrungsaufnahme betrifft.

Gott sei Dank liebt es unser Kleiner weiterhin zu kochen und zu experimentieren. Auch darf er immer öfter mit dem Messer arbeiten, was ihm besonders viel Spass macht. Jedoch schleicht sich phasenweise die so genannte „Pfui-Wäh-Gacki-Phase“ ein. Ein übler Zeitgenosse, der einem als Elternteil ganz schnell die Lust am Kochen verderben kann.

Unser Rat: Durchhalten und nicht unterkriegen lassen.

Rindsuppe mit Grießnockerl

ZUTATEN

400g Rindfleisch zum Kochen, 
Rindfleischknochen, 
1 Bund Suppengrün, 
2 Lorbeerblätter, 
10 Pfefferkörner, 
Salz, 
60g Butter, 
100g Grieß, 
1 Ei
 
Klingt aufwendig, ist es aber nicht. So eine Suppe braucht zwar seine Zeit, aber während des Kochvorgangs hat man aktiv nix damit zu tun. Und mal ehrlich: eine selbst gemachte Suppe schmeckt einfach besser.

REZEPT

Das Fleisch waschen und mit den Knochen, dem Suppengrün, den Lorbeerblättern und den Pfefferkörnern in einen großen Topf geben. 2 Liter Wasser dazu geben, salzen und alles 3 Stunden köcheln lassen. Wenn zu viel von der Suppe verkocht, mit Wasser aufgießen.

Abschmecken - solltet ihr zu wenig oder gar keine Rindsknochen bekommen haben, dann könnt ihr geschmackstechnisch mit 2 Suppenwürfeln nachhelfen. Das Fleisch herausnehmen und beiseite stellen. Wir verwenden es für einen asiatischen Rindfleischsalat. Die Suppe durch ein feines Sieb gießen.

Für die Grießnockerln die Butter leicht anschmelzen und mit dem Ei schaumig rühren. Den Grieß gut einrühren und für 15 Minuten in den Kühlschrank stellen.
In einem Topf Salzwasser mit einem Schuss Öl zum Kochen bringen. Mit Teelöffeln aus der Grießmasse kleine Nockerln formen und ins kochende Wasser geben. 2 Minuten kochen lassen, den Topf von der Kochstelle nehmen, mit einem Hangerl (aka Geschirrtuch) abdecken und 15 Minuten ziehen lassen.

Die Suppe erwärmen und mit den Grießnockerln servieren.

Reicht für eine 4-köpfige Familie.

 

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