„Mami, ich bin schon groß. Ich bin schon vier!“. Noch Fragen? Unser Kleiner – Verzeihung, Großer – experimentiert mit den vier Geschmacksrichtungen, die Saure hat’s ihm besonders angetan hat. Er verkostet während des Kochens. Wobei Verkosten eine Untertreibung schlechthin ist. Denn er schafft es die Hälfte der Zutaten im Rohzustand zu verputzen, bevor wir die Möglichkeit haben sie zu verkochen. Er entscheidet, welche Fotos hier auf dem Blog erscheinen und bestellt im großen Stil: Von vierstöckigen Torten „Ich bin doch schon vier“ bis hin zu Schinken-Käse-Toast in Schüsselform: „Weil weisst du, Mami, runde, kleine Schüsseln gefallen mir besser.“ Na dann, macht auf euch was gefasst, wenn ihr – wie wir – einen Foodsnob zu Hause habt. 

 

Belgische Waffeln

ZUTATEN

250g Mehl, 

90g geschmolzene Butter, 

50g Hagelzucker, 

25g Zucker, 

75ml lauwarme Milch, 

10g Germ, 

2 kleine Eier, 

Mark von 1 Vanilleschote, 

geschmolzene Butter fürs Waffeleisen, 

Staubzucker, 

Salz

 
Zugegeben: belgische Waffeln sind aufwendig, aber der Geschmack ist einfach so fantastisch, dass es sich echt auszahlt, sie zu backen.

REZEPT

Mehl in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und in die Mitte eine Vertiefung formen. Den Germ reinbröseln, die Milch dazugießen und mit etwas Mehl vom Rand vorsichtig verquirlen. Abdecken und 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. 

Jetzt Butter, Eier, Zucker, eine Prise Salz und das Mark der Vanilleschote dazugeben und 5 Minuten auf niedriger Stufe verkneten. Abdecken und eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Jetzt den Hagelzucker dazugeben und unterkneten. Nochmals 15 Minuten gehen lassen. 

Waffeleisen erhitzen und mit flüssiger Butter ausspielen. Pro Waffel braucht ihr 2 EL Teig. Nacheinander die Waffeln in ca. 3-5 Minuten goldbraun backen. 

Ich serviere die Waffeln am Liebsten mit noch etwas Staubzucker drauf und einem Beerenragout dazu. 

Das Rezept ergibt 8 Waffeln. 

 

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